
Am Samstag, den 11. Juli 2025 von 15-18 Uhr geriet die Freifläche zwischen Zuschka und am Lug in Bewegung: Das Projekt „Plattenhofgespräche“ hatte zusammen mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie zahlreichen weiteren Nachbarinnen und Nachbarn aus Neu‑Schmellwitz zum ersten Hoffest eingeladen. Rund 150 Beteiligte folgten der Einladung und feierten einen Tag voller kulinarischer Vielfalt, Aktionen und Gemeinschaft.
Gemeinsame Vorbereitung: Drei Treffen – viele Ideen
In drei Vorbereitungstreffen tauschten sich das Projekt sowie die Anwohnerinnen und Anwohner über Angebote, Aufgabenverteilung und Gestaltungsideen aus. Schon hier zeigte sich wie gut hier über alle Unterschiede hinweg von Anfang an Hand in Hand gearbeitetet wird. Auch wenn nicht alle immer die gleiche Sprache sprachen – das Ziel war klar: ein Fest, das alle verbindet.
Regen bringt Menschen zusammen
Obwohl der Himmel am 11. Juli wenig milde gestimmt war und immer wieder der Regen einsetzte, hielt das kaum jemanden ab: Eher im Gegenteil, der Regen sorgte dafür, dass sich Jung und Alt unter den Zelten eng zusammenfanden. Bereits ab 12 Uhr trafen engagierte Nachbarinnen und Nachbarn sowie weitere Helferinnen und Helfer auf der Wiese ein, um beim Aufbau zu helfen. Auch beim Abbau am Abend, standen trotz nasser Kleidung viele helfende Hände bereit.


Buntes Angebot von Anwohnenden und Projekten aus dem Stadtteil
Die Vielfalt des Festes spiegelte sich im großen Angebot wider, welches vollständig von den Anwohnenden selbst vorbereitet und betreut wurde:
- Kulinarik: Ein afghanisch-afrikanischer Essensstand verwöhnte mit Spezialitäten aus beiden Regionen. Dazu lockte ein Grillstand und ein reich gedecktes Kuchenbuffet.
- Kinderattraktionen: Dosenwerfen, Fußball-Kicker der Diakonie Niederlausitz, Kinderschminken und Henna-Malerei sowie kleine Preise sorgten für leuchtende Kinderaugen.
Neben dem nachbarschaftlichen Engagement vor Ort, bereicherten ebenso etablierte Träger und Projekte das Hoffest:
- Projekte aus dem Stadtteil: Das Projekt „BIWAQ“ (Bilden, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) und das Sprechcafé Neu-Schmellwitz luden die Besucherinnen und Besucher zum spielerischen Mitmachen und Gesprächen ein.
- Eine enge Kooperation bestand außerdem mit dem stadtteilbezogenen Projekt „Kiez macht Schmelle“, welches auf dem Fest mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ins Gespräch über den Stadtteil Neu-Schmellwitz gekommen ist. Das Ziel des Projekts ist es, durch persönliche Gespräche und aktives Zuhören die Bedürfnisse und Probleme der Neu‑Schmellwitzerinnen und Neu‑Schmellwitzer zu erkennen und aus gemeinsamen Veränderungswünschen eine Anwohnerinitiative aufzubauen, die den Stadtteil nachhaltig stärken soll.


Ausblick
Das erste Hoffest in der Zuschka hat eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig und solidarisch das Miteinander in Neu‑Schmellwitz sein kann – selbst wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Die Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle Mithelfenden blicken motiviert auf künftige Veranstaltungen: Schon jetzt sind die weiteren Hoffeste in Neu-Schmellwitz in Planung.


